Donnerstag, 19. September 2013

Antijudaïsmus im Sächsischen Landtag

«Wäre G’t ein Grüner, hätte er Moses nicht die Zehn Gebote, sondern die 100 Verbote diktiert. Mit der Weisung, eine Woche später wieder auf den Berg zu kommen, um sich die nächsten 100 Verbote abzuholen.»
Mit diesen Worten instrumentalisiert der Parlamentarischer Geschäftsführer einer regierenden Landtagsfraktion G’t selbst gegen eine andere Partei dieses Landtags.
Moses brachte vom Berg die Thora, die keineswegs nur die Zehn Gebote umfaßt, sondern nach jüdischer Zählung 248 Gebote und 365 Verbote – also eben das, was der Parlamentarischer Geschäftsführer benörgelt (verspottet will ich nicht sagen: dazu ist es nicht geistreich genug).
Noch einmal zu den Zehn Geboten: «Du sollst den Namen des H’rn, deines G’tes, nicht mißbrauchen; denn der H’r läßt den nicht ungestraft, der seinen Namen mißbraucht.»

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